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Fachartikel Affiliate Management - Seite drucken
INTERVIEW SUPERAFFILIATE
Newsletter vom 20.12.2004


Wir sprechen immerzu von ihnen, wir wollen sie, suchen sie
und wenn wir sie haben, dann umsorgen wir sie:
Die Superaffiliates.

Menschen, die durch professionelle Arbeit einen
beträchtlichen Anteil am Umsatz haben, den unser
Affiliateprogramm generiert.


Aber eines kommt oft zu kurz:
Wir denken gerne zu viel für unsere Partner, anstatt einfach
einmal zu fragen, was sie denn zu sagen haben.


Lassen Sie uns heute einmal zuhören, Sie werden überrascht
sein:


Folgendes Interview führte ich mit Gerhard Mair, einem Top
Affiliate für den deutschsprachigen Raum und unter anderem
Betreiber des Verzeichnisses http://www.mair.net.



Thomas Hegenauer (TH):
Arbeiten Sie hauptberuflich als Affiliate?

Gerhard Mair (GM):
Nein. Die Einkünfte sind zum Teil als Affiliate und zum Teil
aus eigenen Webdiensten, jedoch zur Gänze aus dem Web.


TH:
Was macht ein gutes Partnerprogramm aus?

GM:
Ein wichtiges Kriterium dabei ist die Zuverlässigkeit des
Betreibers.
Dies betrifft sowohl die richtige Erfassung, als auch die
korrekte Freigabe der Sales/Leads.

Grundsätzlich bewerben wir uns bei fast jedem
Partnerprogramm.

Dies deshalb, um bei einem etwaigen Einsatz keine Aufnahme
Wartezeit zu haben.

Leider kommt es immer wieder vor, dass einzelne Betreiber
nicht aktive Partner canceln, was uns schon einige Male in
Bedrängnis gebracht hat, ein neu erworbenes Themen Portal zu
haben, ohne das dazu vorgesehene und passende
Partnerprogramm, durch welches die Finanzierung erfolgen
sollte.

Diese Betreiber hätten also, sofern sie nicht die Cancel-Wut
gepackt hätte, einiges an zusätzlichen Verkäufen gehabt.

Im Normalfall ist es jedoch kein Problem, ein ausgefallenes
Partnerprogramm durch eines seiner Konkurrenten zu
ersetzen...



TH:
Wie berechnen Sie, ob sich ein Partnerprogramm lohnt?

GM:
Dies hängt sehr von der Sparte des Partnerprogramms ab.
Wir vergleichen jedoch häufig verschiedene Partnerprogramme
einer Sparte und konzentrieren uns nach einer gewissen Zeit
auf dasjenige, welches das beste Ergebnis aufweist.


TH:
Wie erfahren Sie von neuen Programmen - wo werben
Programmbetreiber effektiv für sich?

GM:
Wir melden uns regelmäßig bei allen Partnerprogrammen an,
die uns interessant erscheinen.
So gesehen ist meiner Meinung nach eine besondere Bewerbung
nicht unbedingt erforderlich.


TH:
Wie kann ein Betreiber Sie als Top Affilaite motivieren,
noch aktiver für ihn zu werden?

GM:
Hauptmotivation ist natürlich, wie in jeder Branche das
Ergebnis.
Es ist also kein Fehler, sofern wirtschaftlich vertretbar,
die Provision der Partner nicht zu niedrig anzusetzen.


TH:
Und die beworbene Seite muss auch gut verkaufen, sprich:
eine hohe Conversion Rate.

GM:
Über solche Grundvoraussetzungen sollte eigentlich unter
Profis kein Wort verloren werden müssen.


TH:
Was ist von Anbietern "gut gemeint", aber sinnlos?

GM:
Es wird nie sinnlos sein, Partnern zusätzliche Unterstützung
zu bieten.
Da jedoch die Anforderungen unterschiedlich sind, wird jeder
die Möglichkeiten nutzen, welche ihm am besten zusagen.

Jedoch sollten beim Partnerprogramm selbst auf keinen Fall
PopUps eingesetzt werden.

Dies zeigt ein Beispiel zweier großer deutscher
Versandhäuser.
Beide bieten ähnliche Produkte und beide bieten den
Besuchern die Möglichkeit der Katalogbestellung.

Beim einen durch ein kleines Banner in der Hauptseite und
beim anderen durch ein Popup.

Bei dem Versandhaus ohne Popup war die Konvertierungsrate
fast 10-mal so hoch.

Dies ist mein Ratschlag an alle Programmbetreiber: Lassen
Sie die Popups sein.



TH:
Was haben Sie Programmbetreibern noch zu sagen?

GM:
Ein paar Tipps an alle Betreiber von Partnerprogrammen auf
Sales/Leads Basis:

A) Spart euch die Zeit, jeden beworbenen Partner manuell zu
überprüfen, sondern nutzt die Möglichkeit der automatischen
Freischaltung. Denn schließlich sollte allein der Erfolg
zählen.


B) Verzichtet auf die Löschung inaktiver Partner, denn wer
weiß, ob nicht genau bei diesen euer zukünftiger
Hauptumsatzvermittler dabei gewesen wäre.


C) Viele Programmbetreiber vergessen, dass sie mit anderen
Programmbetreibern im Wettbewerb stehen.
Sie tun gut daran, die Konkurrenz im Auge zu behalten.


D) Bei den Werbemittel bieten viele Programmbetreiber
teilweise nur Branding Banner, deren Zweck darin liegt,
durch möglichst viele Einblendungen einen unbekannten
Markenbegriff bekannter zu machen. Diese Banner haben so gut
wie keine Sales/Leads Rate und in einem Sales/Leads
Partnerprogramm nichts verloren.

Ihre Besten Affiliates werden so sehr schnell den Spass an
einer Kooperation verlieren!


E) Der größte Fehler ist es jedoch, Anfragen von Partnern
einfach zu ignorieren. Dies wird dann als grobe
Unzuverlässigkeit gewertet und die Bewerbung dieses
Partnerprogramms wird bei uns sofort eingestellt.


TH:
Wow, das ist ja eine ganze Menge.
Im Gespräch mit anderen Affiliates habe ich noch folgenden
Tipp gehört: Jedes Partnerprogramm braucht einen
persönlichen Ansprechpartner. Jemand, der verantwortlich
ist, erreichbar, sich mit der Thematik auskennt und die
nötige Entscheidungsfreiheit hat, um sofort handeln zu
können.

GM:
100% Zustimmung. Zu viele Programme werden noch amateurhaft
geführt. Profi-Affiliates arbeiten jedoch nicht mit Amateur-
Programmbetreibern. Und an der nächsten Ecke findet der
Affiliate immer schon ein neues Programm mit besserem
Management.


TH:
Gab/Gibt es eine besonders lobenswerte oder originelle
Aktion eines Programmbetreibers, die allen Seiten genutzt
hat und die Ihnen heute noch im Gedächtnis ist?

GM:
Da ist mir keine bekannt.
Jedoch ist es von Vorteil, wenn Produktdatenbanken
bereitstellt werden.
Damit ist eine wesentlich gezieltere Bewerbung einzelner
Produkte und auch Einbindungen einzelner oder ganzer
Shopbereiche möglich.



TH:
Herr Mair, ich danke für die wertvollen Informationen und
Einblicke in die Welt eines professionellen Affiliates!




Keine Aktionen seitens der Programmbetreiber, an die sich
Affiliates erinnern und über die man spricht?
Die deutsche Affiliateszene ist noch so klein und jung -
IHRE Chance heute Akzente zu setzen und Kultstatus zu
erreichen.
 
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