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Fachartikel Affiliate Management - Seite drucken
ÄNDERUNG BEI GOOGLE ADWORDS -
WAS SIE JETZT TUN MÜSSEN

Newsletter vom 07.01.2005


Jetzt ist offiziell, was schon seit Tagen durch Gerüchte und
vom Hörensagen bekannt war:

Am Freitag, den 7. Januar 2005 um 02.43 Uhr erhielt ich eine
email von Google Adwords.

Es wird wieder einmal eine Richtlinie geändert.

Welch enorme Folgen dies für Affiliates und damit auch für
Sie als Programmbetreiber hat, wurde mir erst beim zweiten
Lesen klar.


Hier steht:

"Nach Einführung dieser neuen Richtlinie für
Zweigunternehmen zeigen wir pro Suchabfrage nur noch
eine Anzeige für Muttergesellschaften und
Zweigunternehmen an, die gemeinsam eine URL
verwenden."



Was das bedeutet?


Ich zeige es Ihnen anhand eines fiktiven Beispiels:


Die Firma "Karls Gitarrenladen" (www.karls-gitarrenladen.de)
vertreibt online Gitarren und hat ein gut laufendes
Partnerprogramm.

Herr Huber ist Affiliate bei Karl. Mit dem Partnerlink
www.karls-gitarrenladen.de?id=16 bringt er Besucher auf die
Homepage, an deren Umsätzen er beteiligt ist.

Herr Meier ist ebenfalls Affiliate, sein Partnerlink lautet
www.karls-gitarrenladen.de?id=25

Frau Müller nimmt auch am florierenden Gitarrenverkauf teil
und ist als Partner 45 dabei.

Und so weiter...


Alle drei Affiliates schalten Werbung in Google Adwords.
Dabei verlinken Sie offiziell auf die Seiten von
www.karls-gitarrenladen.de.

Alle werben mit dem Keyword "Gitarre kaufen".


Was bisher geschah:
Wenn ein Besucher bei Google nun "Gitarre kaufen" eingibt,
sieht er die drei Anzeigen von "Karls Gitarrenladen".
Dazwischen sieht er noch eine Anzeige von Karls Mitbewerber.

Nun, wohin wird sich der Besucher wohl tendentiell wenden?

Ich sage, er denkt sich:
"Karls Gitarrenladen, na, wenn der hier drei Mal steht, dann
sollte ich den mal besuchen..."


Doch vorsicht, sobald Google Adwords die angedrohte
Richtlinie einführt (angeblich ab 12.01.05), ändert sich
einiges:


Anstatt bei der Suche nach "Gitarre kaufen" vier Anzeigen zu
sehen (drei von Karl und eine von seinem Mitbewerber),
werden nun nur noch zwei gezeigt.
Eine(!) von Karl und die eine seines Mitbewerbers.


Gut für den Besucher: Seine Auswahl ist nun einfacher, keine
doppelten Nennungen mehr.

Schlecht für Karls Gitarrenladen: Seine Werbung und die
seiner Affiliates ist nun nur noch eine von vielen und
verliert an Aufmerksamkeit.


"Warum tut mir Google das an?!" möchten Sie nun auf die Knie
fallend und die Hände gen Himmel streckend ausrufen?

Kommen Sie, die Leute von Google sind keine Idioten, dieser
längst fällige Schritt bereinigt den Markt und schafft für
den, der angezeigt wird, weitaus bessere Klickraten.


Ganz zu schweigen von den enormen Vorteilen, von denen Ihre
Affiliates und damit letztendlich Sie als Programmbetreiber
nun profitieren.

Und das geht so:

Erst einmal natürlich Pech für Karls Affiliates Huber, Meier
und Müller. Ihre Anzeigen werden nun seltener gezeigt.
Ob sich dadurch ihr Umsatz schmälert?
Kommt ganz darauf an - vergrössern wird er sich auf jeden
Fall nicht.


Was also tun?

Natürlich hat die Frau wieder als erste einen Plan: Anstatt
sich nun mit weniger Traffic zufrieden zu geben, erstellt
sie eine einfache Homepage mit dem Titel: "Kleine
Gitarrenkunde".

Dort beschreibt sie kurz ein paar Gitarrentypen und bietet
dem Besucher somit einen echten Nutzen!

Und immer wieder weist sie darauf hin, dass diese und jene
Gitarre ja sehr günstig in Karls Gitarrenladen erworben
werden kann, natürlich stets mit ihrem Partnerlink
(Nebenbemerkung: Deeplinks wären jetzt angebracht, liebe
Programmbetreiber).

Mit der eigenen Homepage wirbt Frau Müller bei Google.


Wenn der Interessierte nun "Gitarre kaufen" eingibt, dann
bekommt er statt zwei schon drei Ergebnisse:

Einmal eine direkte Werbung von Karls Gitarrenladen, einmal
Werbung seines Mitbewerbers und einmal den Hinweis auf die
kostenlose "kleine Gitarrenkunde" der Frau Müller.


Programmbetreiber Karl dürfte nun jubeln: Denn Frau Müller
bringt mit ihrer eigenen Homepage nur hochqualifizierten
Traffic, der die Kasse ordentlich klingeln lässt.

Und dank(!) der neuen Richtlinie von Google Adwords wird
Frau Müller so richtig viel Traffic bringen können.


Sie sehen also: Keine Panik. Die neue Richtlinie bei den
Adwords kann Ihnen als Affiliate Manager mehr als nützlich
sein.

Wenn Sie es richtig nutzen.


Was Sie jetzt tun sollen?

Natürlich Ihre Affiliates informieren!
Basteln Sie selbst eine kleine Seite zusammen (Microsite) um
zu zeigen, was auch Ihre Partner jetzt schnellstmöglich
erledigen sollen.

Verfassen Sie eine Infobroschüre zum kostenlosen Download
für Ihre Partner!

Und wenn Sie ein richtiger Profi sind, dann verlosen Sie die
selbst erstellte Microsite unter Ihren interessierten
Partnern. Oder Sie verkaufen diese gegen eine lächerlich
geringe Gebühr oder an den meistbietenden oder bei ebay und
machen somit noch ordentlich Werbung für Ihr Programm oder
oder oder...


Zum Schluss noch ein Bonbon:
Dank der neuen Regelung können Sie nun auch genau sehen, wer
als Affiliate für Ihre Mitbewerber bei Google wirbt.
Endlich die Gelegenheit, diesen aktiven Affiliates ein
Angebot zu unterbreiten, das sie nicht ablehnen können...

Aber vorsicht, die Konkurrenz schläft nicht.
Doch glücklicherweise ist Ihr eigenes Programm so gut, dass
Abwerbeversuche der Konkurrenz bei Ihren Partnern keine
Chance haben, stimmts?
 
  *  

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