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Fachartikel Affiliate Management - Seite drucken
30% Gebühren sparen
Newsletter vom 26.09.2005


Sobald das Partnerprogramm gut läuft, machen sich viele
Programmbetreiber Gedanken über weitere
Verbesserungsmöglichkeiten. Wo lassen sich die Einnahmen
erhöhen, wo kann ich die Ausgaben senken?

Sehr schnell fallen dann die Kosten des Partnernetzwerks ins
Auge. Programmbetreiber bezahlen hier 30% der
auszuschüttenden Provisionen ans Netzwerk. Mindestens.

Wäre es nicht klug und lukrativ, seine besten Affiliates in
ein eigenes Partnerprogramm zu überführen? Man würde damit
jene 30% sparen...

Und nicht nur Programmbetreiber sucht dieser Gedanke heim.
Auch Partner fragen regelmäßig nach Lösungen ausserhalb des
Netzwerks an, getreu dem Motto: "Von den 30 gesparten
Prozenten könntest du mir ja 20 geben...da hätten wir doch
beide etwas von."


Wie also handeln Programmbetreiber richtig, die ein
Partnerprogramm in einem namhaften Netzwerk führen und für
jeden ausgeschütteten Euro zusätzlich 30 Cent dafür
bezahlen?


Lassen Sie uns die Details untersuchen:


Erstens, in einem Netzwerk verfügen Sie über ausgereifte
Software. Diese gibt es für Inhouse-Lösungen nicht
kostenlos, das darf nie vergessen werden.
Von den "gesparten" 30% müssen Sie also erst einmal einen
gewissen Teil hierfür investieren.

Zweitens, das Verlassen des sicheren Netzwerks lassen sich
Ihre guten Partner natürlich bezahlen. Warum sonst sollten
sie diesen unbequemen Schritt auf sich nehmen?
Und schon wieder verlieren Sie einen guten Teil der
ersparten Prozente.

Drittens, beachten Sie Ihre Zeit und Ihre Nerven.
Sie habe nun zwei Partnerprogramme parallel laufen ... ein
Zeitersparnis dürfte das nicht bringen. Wie wertvoll ist
Ihre Zeit? Kalkulieren Sie dies immer mit ein - besonders
kleinere Unternehmen müssen mit dieser Ressource extrem
effizient umgehen.


Wer also nur wenige Tausend Euro Partnerprovisionen
monatlich ausschüttet, ist im Netzwerk sicher besser
aufgehoben und braucht sich um die Ausgliederung starker
Partner eher keine Gedanken machen.

Doch was, wenn allein die Zahlungen an das Netzwerk einen
überlegenswert hohen Betrag ausmachen?
Was, wenn das Ersparnis zu verlockend ist?


Zwei Dinge habe ich hierzu anzumerken:

Es spricht meiner Einschätzung nach nichts dagegen, neue
Partner für die Inhouse-Lösung zu werben statt für das
Programm im Netzwerk.

Doch Partner aus dem Netzwerk in die Inhouse-Lösung zu
übertragen, ist ein Irrweg.

Aus moralischen Gründen?
Nein. Moral ist meiner Meinung nach nur für Dumme, die die
Konsequenzen ihrer Handlungen nicht einschätzen können und
daher einfache Richtlinien brauchen.

Doch warum ist es nun falsch, grosse Partner aus dem
Netzwerk zu ziehen? Was sind die Konsequenzen? Überwiegen
nicht die Vorteile?

Kurzfristig mag das so sein.
Kurzfristig mag das Hintergehen von (Geschäfts-)Partnern
ordentlich Geld bringen.
Denn im Endeffekt ist es das: Ein Hintergehen, ein Betrug.

Als das eigene Partnerprogramm klein war, in den Anfängen
steckte, da nahm man die Dienste des Programmnetzwerks gerne
in Anspruch. Die ausgereifte Technik, das Renomee, den
Zugriff auf hunderttausende angeschlossener Affiliates.
All das kostete wenig und war doch wertvoll.

Jetzt ist Ihr Programm grösser.
Gewachsen im Netzwerk - zu dem geworden, was es heute ist
durch die Vorleistung des Netzwerks. Jetzt ist es an der
Zeit, diese Leistung auch zu bezahlen. Dafür sind die 30%.


Also doch eine "moralische Verpflichtung"?
Nein, auf keinen Fall.
Ich sprach zuvor von Konsequenzen und hier schliesst sich
der Kreis:

Hintergehen Sie einen Geschäftspartner, werden Sie zum
Ausgleich ebenfalls hintergangen. Heute, morgen, in drei
Jahren... nur der Zeitpunkt steht noch nicht fest.

Nehmen Sie heute alle Vorteile ohne einen angemessenen Preis
zu bezahlen, so wird auch Ihnen etwas ohne Bezahlung
genommen werden.

So funktioniert das Leben. Es gibt keine Ausnahme, jeder
Physiker wird Ihnen dies bestätigen können.


"Krumme Dinger" und "hintenrum" werden sich auf die ein oder
andere Weise einen Ausgleich verschaffen und man erntet, was
man sät.

Soll Ihr Partnerprogramm also wachsen und langfristige
Gewinne abwerfen, so agieren sie überaus eigennützig, Ihre
Partner und Geschäftspartner fair zu behandeln.


Es ist daher ökonomisch die vernünftigste Entscheidung, die
im Netzwerk gewonnenen guten Partner nicht aktiv
herauszuwerben.

Mag sein, dass Sie dabei auf den ein oder anderen schnellen
Euro verzichten - unterm Strich zählen Sie jedoch zu den
Gewinnern. Und das nicht nur finanziell.
 
  *  

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